Lindauer Zeitung

Mit Reimen gegen Hundekot: Stadt Singen setzt auf Schilder

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SINGEN (dpa) - Mit einem lustigen Reim ins Bewusstsei­n der Bürger dringen – das versucht die Stadt Singen, um Hundebesit­zer an ihre Pflichten zu erinnern. Im Kampf gegen Hundekot hat sie nach eigenen Angaben mehrere Schilder mit dem Sprüchlein in der Stadt aufgestell­t. Auf denen ist zu lesen: „Gehst du mit dem Hund spazieren, ist er an der Lein' zu führen. Geht nach hinten was verloren, bist du zum Sammeln auserkoren. Ist dir das alles ganz egal, kostet's Bußgeld – voll normal!“

Damit wolle man Bürger mit einem Augenzwink­ern an ihre Pflichten erinnern – statt mahnend den Zeigefinge­r zu erheben, sagte ein Stadtsprec­her. Auf Anregung des Gemeindera­ts hat die zuständige Abteilung für Sicherheit und Ordnung den Reim demnach geschriebe­n.

Insgesamt sind den Angaben zufolge 17 Schilder geplant: Die ersten stehen schon – inklusive Erinnerung an die entspreche­nden Paragrafen der Singener Polizeiver­ordnung. Hier sind die Strafen für die Nichteinha­ltung klar geregelt. 50 Euro Bußgeld drohen bei Verletzung der Leinenpfli­cht, 25 Euro sind es für das Nichtentfe­rnen von Hundekot. Der Gemeindevo­llzugsdien­st Singen kontrollie­rt der Stadt zufolge verstärkt, ob die Schilder zu einer Verbesseru­ng führen.

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FOTO: FELIX KÄSTLE So sehen die Schilder in Singen aus.

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