Bahn wappnet sich mit Forst-Know-how gegen Stürme
Das jüngste Sturmtief „Fabienne“ließ keinen Zweifel: Der Bahn steht nach dem lang andauernden Sommer ein turbulenter Herbst bevor. Vor allem in Bayern blockierten wieder einmal umgestürzte Bäume zahlreiche Bahnstrecken. Das will das Unternehmen nun ändern. Die beiden Forstexperten Jürgen Harm (li.) und Matthias Häckl sind Teil eines mehr als 100-köpfigen Teams, das die DB-Tochter DB-Fahrwegdienste angeheuert hat, um die Bahn „sturmsicherer“zu machen. Bis zu 150 Forstleute sollen künftig den Busch- und Baumbestand auch jenseits der sechs Meter breiten Rückschnittzone ins Visier nehmen. Elf Forstexperten sind allein in Bayern im Einsatz. Dabei setzt das Staatsunternehmen auch auf moderne Technik: von Bohrwiderstandsmessern bis zu Schalltomographen und Drohnen. (lby)