Gerhard Ecker (SPD)
Mit Tagesklinik, Cavazzen und Friedensmuseum viele Berührungspunkte des Bezirks zu Lindau
Zahlen sind sein Metier. Und so kennt sich der Lindauer Oberbürgermeister Gerhard Ecker, der seit fünf Jahren dem Bezirkstag angehört, mit den Finanzen des Bezirks natürlich bestens aus. Als verheirateter Vater zweier erwachsener Kinder, will der 61-jährige gebürtige Augsburger seine „vielfältigen Erfahrungen“in den Bezirkstag einbringen.
Wieso kandidieren Sie für den schwäbischen Bezirkstag?
Ich habe als Bezirksrat erfahren, wie wichtig es ist, sich bei den sozialen Themen und den Bezirkskliniken bestmöglich für die schwächeren und (pflege-)bedürftigen Menschen der Region einzusetzen. Als mit dem Bodensee, dem Allgäu und dem Raum Augsburg vertrauter Schwabe kann ich meine vielfältigen persönlichen Erfahrungen und Kontakte einbringen.
Was kann dieses Gremium für die Menschen in der Region erreichen?
Als überörtlicher Sozialhilfeträger und mit der Tagesklinik Lindau der Bezirkskliniken Schwaben ist der Bezirk Schwaben für unsere Region Lindau sehr wichtig. Bei den kulturellen Leistungen sind die Unterstützung des Projekts Sanierung des Cavazzen und der Arbeit des Friedensmuseums zu nennen. Meine Kollegen des Bezirkstags waren auf meine Einladung hin wiederholt hier zu Gast, und ich konnte ihnen die Lindauer Kultur- und Heimatthemen näherbringen.
Was haben Sie sich als Schwerpunkt für Ihre Arbeit im Bezirkstag vorgenommen?
Ich bin derzeit Verwaltungsrat der Bezirkskliniken Schwaben, wo ich meine Erfahrungen als Geschäftsführer beim Krankenhauszweckverband in Augsburg einbringen kann. Als Finanzexperte meiner Fraktion möchte ich meinen finanziellen Schwerpunkt im Bezirkstag beibehalten. Es bewährt sich zudem, dass auch Landräte und Bürgermeister Bezirksräte sind, da so die Sorgen und Nöte aller drei kommunalen Ebenen (Gemeinden und Städte, Landkreise und Bezirk) miteinander ausgeglichen werden.