Die Touristen kommen zurück
Der sogenannte Arabische Frühling nahm im Dezember 2010 in Tunesien seinen Anfang, als sich ein junger Gemüsehändler in Sidi Bouzid selbst verbrannte. Die anschließenden Massenproteste führten zur Absetzung und Flucht des autoritären Machthabers Zine el-Abidine Ben Ali. In der Folge ging wegen der politischen Instabilität der Tourismus, die Haupteinnahmequelle des Landes, sehr stark zurück. Besonders die deutschen Urlauber machten sich rar. Seit Ende 2014 ist Beji Caid Essebsi erster demokratisch gewählter Präsident eines arabischen Landes. Seither ziehen die Touristenzahlen wieder stark an. (bil)