Lindauer Zeitung

100 000 Euro gehen an Projekte der Region

Zwölfte Auflage des Spenden-Adventskal­enders – 100 Vereine und Organisati­onen sollen profitiere­n

- Von Simon Nill

WANGEN/LINDAU - Startschus­s für die zwölfte Auflage des Spenden-Adventskal­enders der Volksbank Allgäu-Oberschwab­en (VBAO) und der Lindauer Zeitung. Bei der Aktion werden Projekte von Vereinen und gemeinnütz­igen Organisati­onen im Geschäftsg­ebiet der Volksbank mit insgesamt 100 000 Euro unterstütz­t. Die Bewerbungs­phase beginnt am Samstag, 29. September, und endet am Sonntag, 28. Oktober. Das erste Türchen öffnet sich am 1. Dezember.

„Der Spenden-Adventskal­ender ist bereits zu einer festen Größe geworden. Wir hoffen wieder auf viele tolle Bewerbunge­n“, sagt Josef Hodrus, VBAO-Vorstandss­precher. Das Gesamtbudg­et von 100 000 Euro stammt aus gezeichnet­en Gewinnspar­losen. Das Geld fließt voraussich­tlich an 100 Vereine und Organisati­onen, die Beträge zwischen 250 Euro und 4000 Euro erhalten. Im vergangene­n Jahr gingen 270 Bewerbunge­n ein.

Jury entscheide­t im November

Welche Projekte unterstütz­t werden, entscheide­t im November eine Jury, die aus Oberbürger­meistern, Bürgermeis­tern und Ortsvorste­hern der Region besteht. Spannend werde es am 1. Dezember, wenn in der Lindauer Zeitung täglich ein Türchen geöffnet und dadurch die geförderte­n Projekte bekanntgeg­eben werden. An 20 Tagen im Dezember werden „normale Türchen“mit jeweils zwei Gewinnern geöffnet. 50 000 Euro stellt die VBAO dafür zur Verfügung. Hinzu kommen vier Sondertürc­hen. So werden am Nikolausta­g 20 Projekte mit „Kleinspend­en“in Höhe von 500 Euro bedacht. Jeweils 10 000 Euro werden im Rahmen des „Mitglieder­türchens“sowie des „LZ-Lesertürch­ens“vergeben. Dabei entscheide­n die Mitglieder der VBAO für das „Mitglieder­türchen“und die LZ-Leser für das „LZ-Lesertürch­en“, welches von den zur Wahl stehenden Projekten die höchste Spendensum­me erhält. Und dann kommt Heiligaben­d. Noch einmal sollen 20000 Euro für bis zu 20 Projekte verteilt werden. Im Zentrum dabei stehen Aktionen, die sich für die Heimat einsetzen.

Wissenscha­ft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Völkervers­tändigung, Heimatdenk­en oder auch Unfallverh­ütung: Das Spektrum möglicher Fördermaßn­ahmen für einen Zuschlag ist breit gestreut. Eine Einschränk­ung gilt: „Die Zuwendung darf nur zur Finanzieru­ng konkreter Projekte und nicht zur Kapitalbil­dung oder zur Deckung laufender Kosten verwendet werden.“Das steht in den Ausschreib­ungsunterl­agen. „Wir wollen viele Ideen sammeln und Projekte ins Rollen bringen, die den Menschen in unserer Heimat guttun“, betont Josef Hodrus. In den vergangene­n elf Jahren ist durch den SpendenAdv­entskalend­er bereits eine Summe von rund 660 000 Euro ausgeschüt­tet worden. Mit der Fusion der Leutkirche­r Bank und der Volksbank Allgäu-West zur Volksbank AllgäuOber­schwaben hat die Aktion im vergangene­n Jahr eine neue Dimension erreicht. Das Gebiet, auf den sich der Spenden-Adventskal­ender bezieht, hat sich dadurch deutlich erhöht. Folglich stieg die Zahl der Bewerbunge­n von 159 auf 270 Stück. „Es ist wunderbar zu sehen, was wir über die Jahre mit dem Adventskal­ender alles bewirken konnten“, sagt Tobias Pearman, Geschäftsf­ührer der Schwäbisch­en Zeitung Leutkirch.

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FOTO: SIMON NILL Franziska Peter (von links), Josef Hodrus von der VBAO und Tobias Pearman, Geschäftsf­ührer des SZ-Lokalverla­gs Leutkirch, werben für den Spenden-Adventskal­ender.

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