Höhe der Lärmschutzwände bleibt unverändert
LINDAU (dik) - Auch wenn in einigen Jahren wahrscheinlich weniger Güterzüge nachts durch Lindau fahren werden als bisher gedacht, wird die Bahn AG die Pläne für die Lärmschutzwände nicht mehr verändern. Darauf hat Stadtbaudirektor Georg Speth im jüngsten Bauausschuss hingewiesen.
Speth verwies auf einen LZ-Artikel, der aus dem Bodolzer Gemeinderat berichtet hat. Wie dort gibt es auch in Oberreitnau Anlieger, die lieber keine bis zu vier Meter hohen Lärmschutzwände wollen. Die waren aber nach den Vorhersagen aus dem bisher gültigen Bundesverkehrswegeplan 2025 nötig. Nun gilt ein neuer Plan, der für das Jahr 2030 deutlich weniger Güterzüge erwartet, die nachts durch Lindau in Richtung Gotthardtunnel fahren. Aus Zeitgründen müsse die Bahn ihre Pläne in solchen Fällen aber nur aktualisieren, wenn mehr Schallschutz nötig wäre, bestätigte Speth die Einschätzung der Rechtslage durch Bodolz’ Bürgermeister Christian Ruh. Deshalb werde sich an den Plänen nichts mehr ändern.