Kritik an Ditib
Nach der umstrittenen MoscheeEröffnung mit dem türkischen Präsidenten Erdogan in Köln wird die Kritik am Islamverband Ditib lauter. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), forderte Ditib auf, sich von der türkischen Regierung zu lösen. Kritiker werfen Ditib vor, der verlängerte Arm Erdogans zu sein. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker forderte, der Verband müsse „wieder eine stabile Verbindung in die Stadtgesellschaft aufbauen“. LinkenVizefraktionschefin Sevim Dagdelen kritisierte, Ditib habe sich „zu einem islamistischen Propagandainstrument Erdogans in Deutschland entwickelt“. (AFP)