Datenschutz sorgt für große Herausforderung
Gibt es eine gemeinsame Lösung für den Landkreis?
einzelne Kommune bedeutet das sehr viel Arbeit. Und das Know-how der Einzelnen ist zu begrenzt, um das Thema adäquat zu bearbeiten“, gab Hans Kern, Bürgermeister von Weißensberg, bei einer Bürgermeisterversammlung in Heimenkirch zu bedenken. Eine gemeinsame Vorgehensweise wäre hier laut Ulrich Pfanner (Scheidegg) sinnvoll. Der Vorsitzende der Bürgermeisterversammlung könnte sich einen externen Datenschutzbeauftragten vorstellen oder eine Stelle, die beim Landratsamt angesiedelt ist, und die die Fragen abarbeitet, die in den einzelnen Kommunen auftauchen.
Bedarf ermitteln
Letzteres komme aber nicht in Betracht, stellte Landrats-Stellvertreter Tobias Walch klar. Die Gefahr der „Rollenkippung“bestehe sonst, schließlich liegt beim Landratsamt die Rechts- und Fachaufsicht. Walch riet den Bürgermeistern, alle Amtsleiter zu sensibilisieren. Allerdings könne eine „interkommunale Kooperation“sinnvoll sein. „Voraussetzung ist, dass alle 19 Kommunen Bedarf haben“, gab Markus Reichart (Heimenkirch) zu bedenken. Dann könne man auf einen privaten Dienstleister zurückgreifen. Er schlug vor, erst einmal eine Abfrage zu starten, welche Kommune Bedarf hat.