Herbe Klatsche für Memmingen zum Saisonauftakt
MEMMINGEN (lz) - Der ECDC Memmingen hat seinen Saisonstart in der Eishockey-Oberliga komplett verpatzt. War das 4:6 am Freitag bei den Starbulls Rosenheim noch durchaus akzeptabel, so folgte am Sonntag im ersten Heimspiel eine böse Klatsche. Mit 3:11 kamen die Indians gegen die Selber Wölfe unter die Räder.
Rosenheim drückte die Memminger gleich in den Anfangssekunden ins eigene Drittel zurück und ging in Führung. Die Memminger fingen sich nach einigen Minuten aber und kamen in Überzahl durch Thomas Schmid zum 1:1. Im zweiten Drittel schoss Dominik Piskor das 2:2, die Indians-Defensive um Joey Vollmer stand sehr sicher. In der Schlusssekunde traf Jared Mudryk sogar zum 3:2 für Memmingen. Das Schlussdrittel brachte einen Rosenheimer Sturmlauf, doch die Indians kamen in Überzahl zum 4:2. Doch Rosenheim kam zurück, glich aus und profitierte am Ende von den vielen Strafen gegen die Memminger. Der ECDC zeigte zwar eine starke Auswärtspartie, fuhr aber ohne Punkte nach Hause und verlor auch noch Patrik Beck mit einer Schulterverletzung.
Am Sonntag kam es noch schlimmer für den ECDC. Gegen die Selber Wölfe sahen die Memminger kein Land. Nach einem eigentlich gar nicht so schlechten ersten Drittel stand es bereits 0:4. Trotz Torwartwechsel und Anschlusstreffern wurde es ein ganz bitterer Abend für die Memminger, die sich elf Treffer einfingen. Eine indiskutable Leistung, wie die Verantwortlichen nach dem Spiel betonten. Schon am Mittwoch folgt das Spiel beim EC Peiting. Zwei Tage später geht es zu Hause gegen den Zweitliga-Zwangsabsteiger SC Riessersee. Keine Frage: In diesen Spielen muss die Leistung der Indians um Längen zunehmen.