Neue Ermittlungen zum Messerangreifer
RAVENSBURG (sz) - Im Fall des Messerangriffs in Ravensburg mit drei Schwerverletzten prüfen die Ermittler in Folge eines Berichts der „Schwäbischen Zeitung“, ob der mutmaßliche Täter bereits durch aggressives Verhalten aufgefallen ist. Man werde Zeugen in diese Richtung befragen, teilte Oberstaatsanwalt Karl-Josef Diehl mit. In die betreffenden Akten der Jahre 2016 und 2017 habe man aktuell keinen Einblick, hieß es bei der Polizei Konstanz. Der Beschuldigte, ein 21-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan, befindet sich derzeit in der Psychiatrie. Debatten gibt es auch darüber, ob sich Personen, die den Angriff am vergangenen Freitag auf dem Ravensburger Marienplatz gefilmt haben, der unterlassenen Hilfeleistung schuldig gemacht haben.