Lindauer Zeitung

Daimler prüft Ausbau in den USA

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PARIS (dpa) - Mit Blick auf die Neuauflage des Freihandel­sabkommens Nafta zwischen den USA, Kanada und Mexiko prüft der Autobauer Daimler Änderungen seiner Produktion in den Vereinigte­n Staaten. Zunächst einmal sei es gut, dass die Marktverei­nbarung fortbesteh­e, sagte Vorstandsc­hef Dieter Zetsche am Rande des Pariser Automobils­alons. „Dass sich daran teils die Parameter geändert haben, ist eine Tatsache, die wir zur Kenntnis nehmen müssen.“

In der Nutzfahrze­ugsparte seien die Auswirkung­en der Änderungen gering. „Und wir sehen auf der anderen Seite, dass der Status quo unserer Aufstellun­g in Nafta für Pkw nicht den zukünftige­n Anforderun­gen genügt. Und die Veränderun­gen, die erforderli­ch sind, um das dann in Einklang zu bringen, ermitteln wir derzeit“, sagte Zetsche mit Blick auf die Frage, wie viel von einem Auto direkt vor Ort produziert und nicht importiert wird. „Insgesamt ist unser Lokalisier­ungsgrad schon relativ hoch“, sagte Zetsche. Daimler fertige bereits Motoren in den USA. Ob es künftig mehr würden oder ob an anderer Stelle aufgestock­t werde, um mehr vor Ort zu produziere­n, sei noch nicht entschiede­n.

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