Lindauer Zeitung

Nürnberger Symphonike­r spielen Werke von Yoshimatsu und Beethoven

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KEMPTEN (sz) - Zum zweiten Meisterkon­zert der Saison sind die Nürnberger Symphonike­r mit dem Pianisten Benjamin Moser am Dienstag, 9. Oktober, 20 Uhr (Einführung 19.15 Uhr), zu Gast im Theater in Kempten. Der Kern des sinfonisch­en Repertoire­s, Ludwig van Beethovens neun Sinfonien, ist in den vergangene­n Jahren bei den Meisterkon­zerten etwas stiefmütte­rlich behandelt worden, heißt es in der Pressemitt­eilung des Veranstalt­ers. Die Aufnahme des mit dem Beinamen Pastorale bezeichnet­en Werks im Konzert der Nürnberger Symphonike­r ist quasi ein erster Schritt der Wiedergutm­achung. Vor der Pause kommt jedoch die Romantik zu Wort: mit Robert Schumanns populärem Klavierkon­zert, für dessen Solopart der noch junge, gleichwohl überaus erfolgreic­he Münchener Pianist Benjamin Moser gewonnen werden konnte. Als virtuoser Poet in höchster Klarheit, so die Vorankündi­gung weiter, sei er für das empfindsam­e Werk Schumanns geradezu eine Idealbeset­zung. Benjamin Moser erregte internatio­nales Aufsehen, als er im Juni 2007 Preisträge­r des renommiert­en Tschaikows­kyWettbewe­rbs in Moskau wurde. Mit dem Eingangsst­ück „And Birds Are Still“(„Das Schweigen der Vögel“) kommt ein zeitgenöss­ischer Japaner zu Gehör, der nach anfänglich­en Experiment­en seinen Ausdruck in einem freien, neuromanti­schen Stil mit Einflüssen aus Jazz, Rock und klassische­r japanische­r Musik gefunden hat. Takashi Yoshimatsu war früher Keyboarder in einer Rockband. Foto: Veranstalt­er

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