Jesidinnen in Deutschland gründen Netzwerk
GIESSEN/STUTTGART (epd) - Die jesidischen Frauen in Deutschland haben ein Netzwerk gegründet, um ihren Anliegen mehr Gehör zu verschaffen. Viele Jesidinnen seien von der Terrorgruppe „Islamischer Staat“(IS) verschleppt und versklavt worden, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Jesiden in Deutschland, Zemfira Dlovani, am Samstag auf einem ersten Frauen-Symposium in Lollar bei Gießen. „Frauen sind die am meisten Leidtragenden.“Es sei wichtig, innerhalb des Zentralrats eine Organisation zu haben, die sich ausschließlich um die Belange der Frauen kümmert.