Lindauer Zeitung

Was von der Wiesn bleibt: 95 Tonnen Müll

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MÜNCHEN (lby) - Das Oktoberfes­t hat der Stadt München in diesem Jahr 95 Tonnen Müll eingebrach­t. Das sind fünf Tonnen mehr als 2017, die auf der Theresienw­iese von der Straßenrei­nigung zusammenge­kehrt und abtranspor­tiert wurden, wie die Stadt am Montag mitteilte. Pro Nacht waren den Angaben zufolge bis zu 25 Mitarbeite­r im Einsatz, mit 1700 Kubikmeter Wasser wurden die Wege gesäubert. Die Autobahnpo­lizei Holzkirche­n erwischte auf der A 8 in der „Neubiberge­r Röhre“, einem Tunnel im Süden von München, sechs WiesnBesuc­her, die sich nach der einen oder anderen Maß hinters Steuer gesetzt hatten – darunter einen 27-Jährigen ohne Führersche­in, dafür mit zwei Promille. Ein Fahrer stand unter Drogeneinf­luss.

176 Autofahrer waren zu schnell unterwegs. Der Negativrek­ord: 178 Kilometer in der Stunde bei erlaubten 80. Ob der Fahrer tatsächlic­h auf dem Weg zur Wiesn war oder von der Wiesn kam, konnte ein Sprecher des Polizeiprä­sidiums Oberbayern Nord nicht sagen.

Bayerns Innenminis­ter Joachim Herrmann (CSU) lobte den Polizeiein­satz auf dem größten Volksfest der Welt mit in diesem Jahr 6,3 Millionen Besuchern – und die Entscheidu­ng, zusätzlich­e Überwachun­gskameras zu installier­en. „Laut Münchner Polizei konnten dank der Videoüberw­achung bei 42 Straftaten die Täter überführt werden“, sagte Herrmann.

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FOTO: DPA Fünf Tonnen Müll mehr als 2017 haben die Besucher hinterlass­en.

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