„Psychos“spenden 4000 Euro
Veranstaltungen, zu denen auch Lindauer eingeladen sind. Allerdings nicht gratis, sondern gegen Eintrittsgeld. Aber auch dieses kommt wieder Lindau zugute, denn dieses Geld spenden die „Psychos“, wie sie liebevoll in Lindau genannt werden, an soziale Institutionen. In diesem Jahr sind dadurch 4000 Euro zusammengekommen, die dieses Mal der Lindauer Tafel gespendet wurden. Der Caritasgeschäftsführer Harald Thomas freute sich natürlich, denn auch die Tafel benötigt Geld, um Bedürftigen Lebensmittel zu günstigen Preisen anbieten zu können. Auf die Frage Verena Kasts, ob‘s der Tafel gut ginge, kam die spontane Antwort von Thomas: „Eigentlich sollte es die Tafel gar nicht geben!“Denn in einem Wohlstandsstaat wie Deutschland sollte es eigentlich keine Armut geben. Doch im Detail berichtete Thomas, dass aufgrund der Findigkeit der 70 Lindauer und 50 Lindenberger Helfer gute Verbindungen zum Handel bestünden, sodass genügend Lebensmittel für alle Bedürftigen zur Verfügung stünden. Zum Glück gebe es derzeit auch ausreichend ehrenamtliche Helfer, der Aufruf in der Lindauer Zeitung habe da sehr gut geholfen. Allerdings verzeichne er einen Rückgang auf diesem Gebiet der Freiwilligkeit, denn man verpflichte sich hier ja, sich längerfristig zu binden, wenngleich freiwillig. Aber die Tafel erfülle zwei Aufgaben: „Lebensmittel retten, Bedürftigen helfen.“Foto: Flemming