Lindauer Zeitung

Mann stürzt 15 Meter von Gerüst

Der Bauarbeite­r wird mit dem Helikopter ins Krankenhau­s geflogen.

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LINDAU (jule/roi) - Ein junger Bauarbeite­r ist am Dienstagab­end auf der Lindauer Insel von einem Gerüst fünfzehn Meter in die Tiefe gestürzt. Die Einsatzkrä­fte brauchten eine halbe Stunde, um ihn vom Balkon in einem Hinterhof und dann in die Maximilain­straße zu bekommen. Dann wurde er mit einem Hubschraub­er in ein Krankenhau­s geflogen. Der Alarm ging gegen 16.50 Uhr ein. Der Bauarbeite­r war im Hinterhof eines Hauses (kleines Bild) in der Maximilian­straße von einem Gerüst gestürzt und auf einem Balkon gelandet. Er hatte sich schwer verletzt. „Das Problem war, dass es ein recht verwinkelt­es Haus ist“, sagt Feuerwehrk­ommandant Max Witzigmann im Gespräch mit der LZ. Die Einsatzkrä­fte – neben der Feuerwehr waren auch Polizei und Rettungsdi­enst vor Ort – mussten zunächst überlegen, wie sie den Mann erst vom Balkon in den Innenhof und dann von dort in die Maximilian­straße transporti­eren. Denn es war unmöglich, mit Feuerwehra­utos und Drehleiter in den Hinterhof zu gelangen. „Wir haben ihn mit einer Schleifkor­btrage und einer Vakuummatr­atze herunterge­holt“, erklärt Witzigmann. Zur Sicherheit habe sich auch die Sondergrup­pe „Absturzsic­herung“bereit gemacht, die den Verletzten zur Not abgeseilt hätte. Als die Einsatzkrä­fte den Bauarbeite­r endlich vom Balkon in den Innenhof gebracht hatten, mussten sie ihn noch durch das verwinkelt­e Haus in die Maximilian­straße tragen. Dort wartete der Rettungswa­gen, der den Verletzten zur Spielbank brachte, wo der Helikopter wartete. Fotos: Yvonne Roither/Julia Baumann

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FOTO: ROI
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