Stelle gegen organisierte Kriminalität nimmt Arbeit auf
MÜNCHEN (lby) - An der Münchner Generalstaatsanwaltschaft hat eine neue Koordinierungsstelle zur Bekämpfung organisierter Kriminalität ihre Arbeit aufgenommen. Die Stelle wurde im Rahmen des im Juli 2017 verabschiedeten Gesetzes zur strafrechtlichen Vermögensabschöpfung geschaffen. Das Gesetz ermöglicht den Strafbehörden, vom Täter Beute oder einen Geldbetrag zu fordern, wie Justizminister Winfried Bausback (CSU) in München mitteilte. Diese Geldbeträge werden anschließend an die Opfer zurückgegeben, Überschüsse fließen an den Staat. In Bayern gab es im vergangenen Jahr 76 Ermittlungsverfahren zu organisierter Kriminalität, bundesweit waren es 572.