110 Retter proben den Ernstfall im Pfändertunnel
BREGENZ (sz) - 110 Retter haben in der Nacht von Montag auf Dienstag für den Ernstfall im Pfändertunnel trainiert. Ein schwerer Verkehrsunfall mit zahlreichen Verletzten im Tunnel war das Szenario bei der diesjährigen Großübung.
Die Feuerwehren aus BregenzRieden und Lochau sowie das Rote Kreuz aus Bregenz, Lindau und Dornbirn haben zusammen mit der Autobahnpolizei und der Asfinag an der Übung teilgenommen. Die Alarmierungskette, das Retten von Personen aus den Fahrzeugen mit schwerem Hydraulik-Rettungsgerät, die Versorgung von Verletzten, die Kommunikation zwischen den Organisationen – all diese Punkte hätten beim Training für den Ernstfall im Vordergrund gestanden, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Übung habe gezeigt, dass die Retter sehr gut ausgebildet und damit gerüstet sind für den Ernstfall, „dennoch gibt es immer wieder neue Erkenntnisse und Verbesserungspotenziale, die nun in den nächsten Wochen in die Schulungs- und Trainingseinheiten eingearbeitet werden.“Genau darum sind solche Übungen enorm wichtig, um sich ständig weiterzuentwickeln, zu verbessern und junge Einsatzkräfte für den Ernstfall vorzubereiten“, erklärt Walter Höfle von der Feuerwehr Bregenz-Rieden.