Messe stellt richtige Fragen
Zur Krise der Demokratien und zur Frankfurter Buchmesse schreibt die französische Regionalzeitung „Sud Ouest“: „Die Europaskepsis nährt sich von den Unzulänglichkeiten Europas. Der ,Trumpismus’ (das Verhalten von US-Präsident Donald Trump) profitiert von den Mängeln des (US-)amerikanischen Modells. Die Anti-Eliten-Rhetorik zieht Nutzen aus der technokratischen Verwaltung der Finanzkrise des Jahres 2008. Von Wahl zu Wahl äußert sich dieses Unwohlsein mehr und mehr. Und in diesem düsteren Kontext hat die Frankfurter Buchmesse recht, die Demokratien klar zu ihrer Fähigkeit zu befragen, ihre Fehler zu analysieren und darauf zu reagieren.“