Tausch zwischen Wieland und Aurubis vor dem Aus
ULM (ank) - Die Übernahme der Flachwalz-Sparte von Aurubis durch die Ulmer Wieland-Werke steht wegen wettbewerbsrechtlichen Gegenwinds womöglich vor dem Aus. Am Mittwoch teilte Aurubis mit, dass „eine Freigabe der Transaktion unter den vorgeschlagenen Zusagen wahrscheinlich nicht zu erreichen ist“. Die EUWettbewerbshüter haben Bedenken wegen einer möglicherweise zu großen Marktmacht zulasten der Verbraucher. Sie hatten die Prüffrist für den Spartenverkauf erst am Dienstag abermals verlängert und wollen sich maximal bis Mitte Januar Zeit lassen. Bei Wieland war auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“niemand zu erreichen. Aurubis zufolge wollten die Ulmer bei der EU-Kommission aber weiterhin auf eine Freigabe hinarbeiten.