Ein Denkmal für Minderheiten
Tamar Tandaschwili sorgt in ihrem Heimatland für Skandale und Diskussionen. Auch in ihrem neuen Buch „Löwenzahnwirbelsturm in Orange“erzählt die 45-Jährige von Frauen und Männern am Rande der Gesellschaft: dem jungen Sandro, der halbtot geprügelt wird, der lesbischen Elene, die von vier Jungs vergewaltigt wird, der Ingenieurin Nita, die sich für erleuchtet hält. Die Literaturwissenschaftlerlin und Psychologin setzt mit diesem bemerkenswerten Roman ihren schrägen Figuren ein Denkmal. (sz) Tamar Tandaschwili: Löwenzahnwirbelsturm in Orange, Residenz Verlag, Salzburg, 136 Seiten, 18 Euro.