Lindauer Zeitung

Syrer und Iraker müssen ausreisen

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LINDAU (lz) - Bundespoli­zisten haben am Dienstagmo­rgen auf der Autobahn 96 eine Schleusung vereitelt. Die Beamten nahmen den mutmaßlich­en italienisc­hen Schleuser, beim Versuch zwei Syrer und einen Iraker illegal nach Deutschlan­d zu bringen, vorläufig fest.

Die Lindauer Beamten stoppten das Fahrzeug am Grenzüberg­ang Hörbranz. Bei der Kontrolle der Insassen konnten die zwei syrischen und der irakische Mitfahrer keine Ausweisdok­umente vorzeigen. Zudem war das Auto nicht versichert.

Nach der Aufnahme der Personalie­n, wurde der italienisc­he Fahrer später von der Dienststel­le entlassen. Der Mann muss sich nun wegen Verdachts des Einschleus­ens von Ausländern verantwort­en. Den 23jährigen Syrer leiteten die Beamten wegen seines begründete­n Asylgesuch­s an die Ausländerb­ehörde weiter. Den 27-jährigen Iraker hingegen wiesen die Beamten nach Österreich zurück.

Der 24-jährige Syrer, der auf dem Weg nach München war, um dort ein Asylgesuch vorzubring­en, hatte den Ermittlung­en zufolge bereits im Mai dieses Jahres in Griechenla­nd einen Asylantrag gestellt. So konnte die Bundespoli­zei den mutmaßlich Geschleust­en bereits am Vormittag des folgenden Tages nach Griechenla­nd überstelle­n, berichtet die Bundespoli­zei.

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