Reschke verteidigt „massive Wahrheitsbeugung“
Der Bund Deutscher Fußball-Lehrer hat Sportvorstand Michael Reschke für seine Notlüge kurz vor der Freistellung von Tayfun Korkut als Trainer des VfB Stuttgart kritisiert. „So eine Geschichte, dass man einem Trainer kurz nach dem Spiel den Rücken stärkt und ihn dann am Morgen danach beurlaubt, das ist ein Stil, der mit seriösem Fußball nichts zu tun hat“, sagte BDFL-Präsident Lutz Hangartner. „Dass Reschke hier auch noch offen zugibt, gelogen zu haben, ist schon deswegen unmöglich, weil es hier um Menschen geht.“Reschke selbst wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern, meinte aber, dass eine
sei. In diesem Fall, um Korkut nicht zu demontieren. Vielmehr habe es den Termin für die abendliche Gesprächsrunde bereits vor dem Spiel gegen Hannover 96 gegeben. „Die Gespräche waren ergebnisoffen.“Wäre es mit Korkut weitergegangen, hätte diese Information ihn in der Öffentlichkeit beschädigt, so Reschke, der Korkut Respekt für die vergangene Saison aussprach und sich bei dem Trainerteam bedankte. (dpa/falx)