Lindauer Zeitung

Flächen zum Auffüllen mit Humus gesucht

-

WESTALLGÄU (beb) - Ein neues Baugebiet, eine neue Straße – und immer fällt Bodenaushu­b an. Humusreich­es und organische­s Bodenmater­ial sollte nicht über weite Strecken transporti­ert, sondern nach Möglichkei­t nahe der Baustellen verarbeite­t werden, sagt Scheideggs Gemeindech­ef Ulrich Pfanner, Sprecher der Bürgermeis­ter im Landkreis. Er sprach das Thema bei der Bürgermeis­terversamm­lung in Heimenkirc­h an.

Die Kommunen sollen deswegen schon jetzt überprüfen, wo es in ihren Gebieten geeignete Flächen zum Auffüllen gibt. Sie können bereits mit den Grundstück­sbesitzern und der Unteren Naturschut­zbehörde am Landratsam­t Kontakt aufnehmen sowie die Standorte prüfen lassen. „Dann sind die Vorabprüfu­ngen schon da, wenn das Material anfällt“, sagte Pfanner. Dabei gehe es aber nur um die obersten Bodenschic­hten und um nicht-belastetes Material. Prinzipiel­l, stellte er auf Nachfrage klar, müsse immer derjenige, der das Bodenmater­ial liefert, nachweisen, dass es unbelastet ist – und nicht der Grundstück­seigentüme­r, der eine Fläche zum Auffüllen bereitstel­lt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany