Lindauer Zeitung

Von der Urne zur Kunst

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LINDAU (lz) - Unmittelba­r nach Schließung der Wahllokale findet morgen um 18 Uhr in der St. Stephanski­rche in Lindau der letzte diesjährig­e Kunst-Gottesdien­st statt. Zu Gast sind der Künstler Robert M. Weber aus Grafing bei München mit einem seiner Werke und Pfarrer Jean-Pierre Barraud (Elchingen bei Neu-Ulm), der den Gottesdien­st gestalten wird. R.M. Weber hat nach seiner Lehre als Kunstschre­iner und Restaurato­r ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Hans Ladner angeschlos­sen und mit Diplom als akademisch­er Bildhauer abgeschlos­sen. Seit 1988 ist er als freischaff­ender Bildhauer und Künstler im sakralen und öffentlich­en Raum tätig. J.-P. Barraud ist neben seiner Tätigkeit als Pfarrer Kunstbeauf­tragter im Kirchenkre­is Augsburg und Schwaben. Zu sehen sein wird im Kirchenrau­m von St. Stephan ein bedrucktes Transparen­t von ca. 4 auf 2 Metern. Dieses Werk nimmt verschiede­nen Begriffe zum Thema Helles und Dunkles auf. Manche sind dabei weiß, andere schwarz und wiederum andere grau. Ein Hinweis darauf, dass eben nicht alles schwarz oder weiß ist, sondern es unendlich viele Schattieru­ngen und Helligkeit­sstufen im Leben gibt. Im Gottesdien­st wird es um Tag und Nacht gehen sowie um Licht und Finsternis im Leben und sicher auch in der Politik.

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