Fußballnotiz
Korruptionsskandale in Belgien, Griechenland und der Champions League: Im Zuge der Betrugsermittlungen im belgischen Fußball hat die Polizei neun Verdächtige verhaftet, 19 Personen wurden angeklagt. Haftbefehle wurden gegen die Spielerberater Dejan Veljkovic, Mogi Bayat und Karim Mejjati erlassen, die als zentrale Akteure der Affäre gelten. Auch der griechische Fußball wird von Korruption erschüttert. Die Justiz erhob Anklage gegen den Besitzer des größten Vereins Olympiakos Piräus, den Reeder Evangelos Marinakis. Zudem gegen den Ex-Präsidenten des griechischen Verbands, Giorgos Sarris, acht Schiedsrichter sowie jetzige und Ex-Besitzer der Vereine Atromitos Athen, Veria und Levadiakos. Sie sollen unter Mitwirkung zahlreicher Spieler dutzende Spiele der Superliga manipuliert haben. Auch das Champions-League-Spiel zwischen Paris St. Germain und Roter Stern Belgrad (6:1) am 3. Oktober steht unter dem Verdacht der Wettmanipulation. Ein ranghoher Vertreter des serbischen Clubs habe vorher fünf Millionen Euro darauf gewettet, dass sein Team mit fünf Toren Unterschied verlieren werde.