Lindauer Zeitung

Es hört nie auf

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Als Amateurfuß­baller zum Dopingtest? Kann durchaus passieren. Erst recht, wenn der betreffend­e Kicker gleichzeit­ig der schnellste Mann der der Welt ist. Jamaikas Sprint-Superstar im Ruhestand Usain Bolt ist durch Profi-Ambitionen auch gut ein Jahr nach seinem Rückzug als Sprinter weiter im Visier von Dopingfahn­dern. Auf eine unangemeld­ete Trainingsk­ontrolle der australisc­hen Anti-Doping-Agentur bei den Central Coast Mariners, musste der 32-Jährige ran und war nicht gerade begeistert. „Leute, ich bin aus der Leichtathl­etik zurückgetr­eten, und jetzt schaut euch das an“, kommentier­te Bolt: „Ernsthaft: Wie kann ich getestet werden. Ich bin ja noch kein Profifußba­ller.“Doch war alles durchaus korrekt. Tatsächlic­h gelten für Bolt auch als Probespiel­er die Richtlinie­n der australisc­hen Anti-Doping-Agentur. Demnach hat sich eine Person für Dopingkont­rollen bereitzuha­lten, wenn in einem Sport an Wettbewerb­en teilgenomm­en wird, der Anti-DopingRege­ln aufgestell­t hat. Tja Usain, manches hört eben nie auf. (falx)

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