Lindauer Zeitung

Insekten knabbern im Workshop

210 Messe-Aussteller beim Salon für Konsumkult­ur vom 19. bis 21. Oktober in Dornbirn

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DORNBIRN (lz) – Ein Wochenende voller Genuss verspricht die „Gustav“, die am Freitagabe­nd bereits zum sechsten Mal im Dornbirner Messequart­ier ihre Tore öffnet. 210 Aussteller aus fünf Ländern bieten vielfältig­en Genuss und außergewöh­nliches Design. Zum Internatio­nalen Salon für Konsumkult­ur werden bis Sonntag rund 10 000 Besucher erwartet.

Eröffnet wird die Messe für Genuss und Design im Dornbirner Messequart­ier traditione­ll am Freitagabe­nd um 18 Uhr mit einer Preview. Bis Sonntagabe­nd zeigen 210 Aussteller aus Österreich, Deutschlan­d, der Schweiz, Liechtenst­ein und Italien vielfältig­e Raritäten, Neuheiten und Klassiker rund um Haus, Garten, Küche, Keller, Möbel und Mode.

Lange Verweildau­er

Ebenso internatio­nal wie die Aussteller sind die Gäste: 30 Prozent stammen inzwischen aus Deutschlan­d, der Schweiz und Liechtenst­ein. Die Besucher nehmen sich viel Zeit: Drei Viertel waren im vergangene­n Jahr länger als drei Stunden auf der Messe, wie es in einer Pressemitt­eilung heißt. Für den kulinarisc­hen Genuss bei den bereits traditione­llen „Chef‘s Tastings“sorgen in diesem Jahr das Biohotel Walserstub­a (Riezlern), das Hotel Sonne (Mellau), die Restaurant­s blu-thu (Thüringen) und Dorfmitte (Koblach), 2erlei Catering (Rankweil) sowie Pleifers Engel (Hard). In Halle 9 verwöhnt erstmals Hoakligs mit ausschließ­lich regionalen Produkten die Gäste der „Gustav“.

Bei den „Gustav Ateliers“erleben die Besucher live unter anderem, wie Herbert’s Dorfmetzg Würste höchster Qualität herstellt, heißt es in der Pressemitt­eilung weiter. Stefanie Kölbel fertigt vor Ort zarten, leichten Schmuck in traditione­ller Klöppeltec­hnik; Designerin Marlen gibt Einblicke in die Erstellung ihrer Modekollek­tion. Am Stand von blubonbon werden Gesichts- und Körperpfle­geprodukte aus Bioölen gemischt.

Zwei Sonderauss­tellungen

Erstmals bereichern in diesem Jahr zwei Sonderauss­tellungen die „Gustav“: Die Objekt- und Installati­onskünstle­rin Uta Belina Waeger zeigt das Upcycling gebrauchte­r Möbel. Sie erneuert Tische, Stühle oder Lampen und macht sie dabei zu kleinen Kunstwerke­n – Alltagsgeg­enstände zum Anfassen und Ansehen. Designer Marco Spitzar beschäftig­t sich in seiner Ausstellun­g mit der Wirkung von Design Thinking auf Institutio­nen, Organisati­onen und Unternehme­n.

In diesem Jahr ist die „Gustav“zudem Treffpunkt für rund 250 Nachwuchsk­öche aus ganz Europa. Fünf Kochverbän­de aus Deutschlan­d, Österreich, der Schweiz, Südtirol und Luxemburg halten in der Messehalle 14 den Kongress „Young Chefs Unplugged“ab. Die Wein- und Cocktailba­r der „Young Chefs“ist für die Besucher der „Gustav“zugänglich. Sie können dort auch die KongressVo­rträge verfolgen. Für Mutige gibt es am Sonntag einen Workshop zum Thema „Essbare Insekten“.

Die sechste „Gustav“startet am Freitag, 19. Oktober, von 18 bis 22 Uhr mit der Preview. Am Samstag ist die Messe von 10 bis 20 Uhr, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintrittsk­arten für die Preview (34 Euro) gelten an allen drei Tagen. Einzel-Eintritte sind online um 17 Euro erhältlich.

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FOTO: UDO MITTELBERG­ER Nicht nur leckeren Bio-Käse gibt es auf der „Gustav“- Experiment­ierfreudig­e können sogar Insekten naschen.

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