Gegen die Bundesligareserve muss Zech passen
LINDAU-ZECH (lz) - Beide Tischtennis-Männermannschaften der TSG Lindau-Zech sind am vergangenen Wochenende vor heimischer Kulisse im Einsatz gewesen. Während die TSG-Erste in der Landesklasse gegen TTF Ochsenhausen unterlag, konnte das zweite Zecher Team gegen den SV Beuren einen klaren Erfolg verbuchen. Das teilt der Verein mit.
Die Tischtennisspieler der TSG Zech hatten am Samstag die Reserve des Bundesligisten aus Ochsenhausen zu Gast. Und die erwischten die Lindauer eiskalt. Lediglich Reinhard Hengge/Gerhard Meister konnten dem Spitzendoppel der Gäste Paroli bieten. Sie hatten zwar schon drei Matchbälle, unterlagen später im Entscheidungssatz allerdings unglücklich mit 12:14.
Uli Kunstmann/Rolf Martin und Björn Patzer/Patrick Katzmann verloren hingegen klar. Reinhard Hengge musste daraufhin noch das 4:0 für die Ochsenhausener zulassen. Doch kämpften sich die TSGler anschließend durch Siege von Uli Kunstmann, Rolf Martin und Björn Patzer bis auf 3:4 heran. Und auch in den folgenden Einzeln hatten die Zecher durchaus Chancen auf weitere Punkte. Patrick Katzmann lag in den Sätzen gegen den Routinier Gerhard Seitz weit vorn, hatte jedoch am Ende das Nachsehen.
Bei Gerhard Meister war der Spielverlauf ähnlich. Aber auch er konnte die zeitweise Überlegenheit nicht nutzen und musste seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren. Reinhard Hengge und Uli Kunstmann lieferten sich sehenswerte Spiele. Nur die Punktauswertung ließ zu wünschen übrig.
Rolf Martins Sieg in seinem zweiten Spiel war dann nur noch eine Ergebniskorrektur, ehe Björn Patzer den Siegpunkt zum 9:4 für die Gäste zulassen musste. Bei besserer Chancenauswertung wäre gegen den Favoriten mehr drin gewesen. Dennoch kann man, beim Abrufen einer deratigen Leistung, mit Zecher Siegen im weiteren Saisonverlauf rechnen.
Die TSG-Zweite war auch im dritten Spiel der neuen Saison erfolgreich. Am Samstagabend war der SV Beuren zu Gast. Wie bereits in den beiden vorangegangenen Partien konnten die Zecher alle drei Doppel gewinnen. Diesen Vorsprung baute Björn Patzer auf 4:0-Punkte aus.
Etwas überraschend unterlag Gerhard Meister daraufhin gegen den Spitzenspieler der Gäste, wenn auch nur knapp mit 8:11 im fünften Satz. Nachdem Tobias Hotz und Bernhard Radlinger den Vorsprung ausbauten, mussten Horst Lischinski und Andreas Rupflin die Stärke ihrer Gegner anerkennen.
Damit stand es nach der ersten Einzelrunde 6:3 aus Sicht der Lindauer, die jedoch anschließend nichts mehr anbrennen ließen. Patzer erhöhte ungefährdet auf 7:3, Meister und Hotz taten sich etwas schwerer. Beide setzten sich dennoch mit 11:8 im Entscheidungssatz durch und sicherten der TSG damit den verdienten 9:3-Heimsieg.