Lindauer Zeitung

Missverstä­ndliche Handzeiche­n im Ausland

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Wenn Autofahrer im Ausland unterwegs sind und in Deutschlan­d gewohnte Gesten im Straßenver­kehr zeigen, kann es unter Umständen teuer werden. „Ein hierzuland­e freundlich interpreti­erter, nach oben erhobener Daumen beispielsw­eise kommt in Australien oder Teilen Asiens einer schlimmen Beleidigun­g gleich“, erklärt Anja Smetanin vom Auto Club Europa (ACE). Das kann auch für das Victoryzei­chen gelten. Denn etwa in Großbritan­nien wird es als Beleidigun­g empfunden, wenn dabei der Handrücken zum Gegenüber zeigt. Wenn Touristen in so ein Fettnäpfch­en treten, sei in der Regel aber nicht mit rechtliche­n Konsequenz­en zu rechnen. Vor einer Autoreise ins Ausland jedoch sollte sich jeder vorsorglic­h mit den Verkehrsre­geln vor Ort und auch mit den kulturelle­n Besonderhe­iten vertraut machen, rät Smetanin. (dpa)

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