Wieder mehr Menschen im Kreis Lindau
KREIS LINDAU (ee) - Mittlerweile 81 148 Menschen sind im Landkreis Lindau zu Hause. Das geht aus der neuen Einwohnerstatistik hervor, die vor Kurzem veröffentlicht worden ist. Das bayerische Landesamt für Statistik hat errechnet, dass damit zum Jahresende 2017 rund 190 Bewohner mehr als noch ein Jahr zuvor im Kreisgebiet leben. Gewachsen sind danach vor allem die beiden Westallgäuer Gemeinden WeilerSimmerberg und Röthenbach. Aber auch Sigmarszell und Nonnenhorn sind als Wohnorte attraktiv.
In vielen der 19 Gemeinden und Städte im Kreisgebiet ändern sich die Einwohnerzahlen nur minimal, sind es mal zwei mehr dort oder vier weniger andernorts. Steigt die Zahl deutlich, dann gibt es in den Kommunen oft neue Baugebiete: Entweder ziehen direkt Neubürger dort ein, oder Einheimische ziehen um und räumen damit ihre bisherige Wohnung für Zuzügler. Die jeweiligen Kämmerer freuen sich natürlich, wenn mehr Menschen in ihrer Gemeinde leben – das sorgt für höhere Steuereinnahmen.
Am See ist zuletzt vor allem Nonnenhorn als Wohnort begehrt gewesen: Mit 1743 leben dort jetzt 36 Menschen mehr als noch Ende 2016. Sigmarszell mit seinen zahlreichen Ortsteilen bringt es bei jetzt 2927 Einwohnern sogar auf einen Zuwachs von 43. Aber auch in Weißensberg sind mit 2640 Einwohnern jetzt 20 mehr zu Hause als noch im Dezember 2016.