Vom mühsamen Weg zu mehr Zufriedenheit
Häfler Autor Harald Görlich hält Vortrag in der Lindauer Inselhalle
nun ein ganz anderes Aufgabenfeld. Es geht um nichts weniger als den Weg zu mehr Lebensfreude und Ausgeglichenheit, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Diesen Weg zu mehr Zufriedenheit, den Lebenskünstler gehen, macht Görlich an Fallbeispielen fest. Im Gegensatz zu Abhandlungen, die Versprechungen à la „erfolgreich, schlank, schön und glücklich in drei Tagen“machen, benennt der Autor Eigeninitiative und realistische Zwischenziele, die langfristig zu mehr Lebensfreude führen.
Die ausgetretenen Pfade zu verlassen und sich auf Neues einzulassen, sei nicht einfach – und Görlich macht keinen Hehl daraus: „Viele Handlungen beruhen auf Gewohnheiten. Das Gehirn sucht nach Wegen, sich nicht ständig anstrengen zu müssen“, heißt es beispielsweise im Kapitel Denkgewohnheiten.
Görlich plädiert für einen umsichtigen Umgang mit den eigenen Kräften, damit das Ziel über Zwischenetappen erreichbar bleibt. Doch auch wenn die Vorhaben mal nicht erreicht werden, hat der Autor, der auch als systemischer Coach mit Schwerpunkt Gesundheitstraining tätig ist, Vorschläge parat. Wenn sich gesteckte Ziele derzeit oder grundsätzlich nicht erreichen lassen, sei Handeln angesagt. Dann könne man sich zeitweise oder grundsätzlich von diesen Absichten verabschieden und erreichen, dass nicht weiterhin wertvolle Energie durch dieses „offene System“entweicht. Lebenskünstler nutzen die „Ressource Ich“, um vital, ausgeglichen und rundum zufrieden zu bleiben. Dieses Buch rege an, die eigenen Glücksquellen zu finden und zu nutzen, heißt es in der Ankündigung des Vortrags weiter.