Borkenkäfer und Sommer setzen Staatswald zu
MÜNCHEN (lby) - Der Borkenkäfer und die lange Trockenheit im Sommer haben den bayerischen Staatswald im abgelaufenen Geschäftsjahr schwer belastet. Der Gewinn der Bayerischen Staatsforsten ging im Geschäftsjahr 2017/2018 mit rund 53,4 Millionen Euro erneut zurück, wie Vorstandsvorsitzender Martin Neumeyer am Donnerstag in München sagte. Im Jahr davor hatte der Gewinn noch bei 54,1 Millionen Euro gelegen. Erstmals in ihrer Geschichte verzichteten die Staatsforsten auf eine Gewinnausschüttung an den Freistaat. Vor allem auf Grund von heftigen Stürmen gebe es enorme Überkapazitäten an Holz, sagte Neumeyer. „Mit der Folge, dass der Holzmarkt belastet wird und die Holzpreise in Bayern dramatisch unter Druck stehen.“