Mehr Mitarbeiter bei Porsche für E-Autoproduktion
Der Autobauer Porsche braucht mehr Personal für den Bau seiner Elektroautos. Für die Serienfertigung des Mission E Cross Turismo will der Sportwagenhersteller noch einmal 300 Stellen am Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen schaffen, sagte Porsche-Chef Oliver Blume am Donnerstag in Nürtingen beim Branchengipfel der Hochschule für Automobilwirtschaft. Er mahnte in der Diskussion um das Auto mehr Sachlichkeit an. „Ich würde mir in der aufgeheizten öffentlichen Diskussion mehr Transparenz wünschen, um die Verbraucher wirklich aufzuklären“, meinte auch SkodaChef Bernhard Maier. „Die öffentliche Debatte erzeugt zuweilen den Eindruck, das Auto sei eine aussterbende Spezies“, sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Bernhard Mattes. Auf EU-Ebene geht es vor allem um strengere CO2-Ziele für die verkauften Flotten der Autohersteller, die auch Fahrzeuge mit Benzinmotor treffen werden. Manche Länder planen ein Aus für alle Verbrennungsmotoren. Nach Frankreich, Belgien und Norwegen kündigte Dänemark an, von 2030 an keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zuzulassen. Die Autohersteller haben sich zumindest teilweise darauf eingestellt und investieren in Elektromobilität. Porsche hatte jüngst den Dieselausstieg angekündigt. Bis 2025 sollen 50 Prozent der verkauften Porsche Elektroautos sein. BMW und Daimler wollen 2025 15 bis 25 Prozent ihres Absatzes mit Elektroautos bestreiten. VW will in dem Jahr eine Million E-Fahrzeuge verkaufen. (dpa)