US-Justiz klagt Russin an wegen Wahleinmischung
WASHINGTON (AFP) - Die US-Justiz geht gegen eine russische Staatsbürgerin wegen Verdachts der Einmischung in die bevorstehenden Kongressund Regionalwahlen vor. Gegen die Frau sei Strafantrag gestellt worden, teilte das Justizministerium in Washington mit. Die 44-Jährige werde einer Verschwörung zur Einmischung in das „politische System“der USA beschuldigt. Der Strafantrag richtet sich den Ministeriumsangaben zufolge gegen Elena Chusjaynowa aus St. Petersburg. Sie soll Chefbuchhalterin einer vom russischen Oligarchen Jewgeni Prigoschin gegründeten Organisation namens „Projekt Lachta“gewesen sein, die auf verdeckte politische Einflussnahme in den USA und der EU spezialisiert sei. Sie habe die Zahlungen gesteuert – unter anderem an Aktivisten in den USA sowie für Anzeigen und die Schaltung manipulativer Informationen in den Online-Netzwerken.