Heckler & Koch mit weiteren Problemen nach Lieferungen
OBERNDORF (dpa) - Der Waffenhersteller Heckler & Koch (H&K) hat nach dem Verkauf von Pistolen an die Brandenburger Polizei Probleme gehabt. Die Ordnungshüter hätten bei Lieferungen von 2017 bei einigen Waffen ein zu geringes Abzugsgewicht festgestellt, sagte ein Sprecher des Brandenburger Innenministeriums am Freitag in Potsdam. Wenn das Abzugsgewicht zu gering ist, können sich Schüsse früher lösen als gewollt. Mitunter habe zudem die Justierung des Korns auf dem Verschluss nicht zu den Anforderungen entsprochen. Das Problem werde man aber lösen, betonte der Sprecher. H&K sei „ein zuverlässiger und anerkannter Hersteller von Waffen“. Brandenburg hatte den Angaben zufolge 8000 Pistolen vom Typ Heckler & Koch SFP9 für rund drei Millionen Euro bestellt, bereits ausgeliefert wurden 4000.