Lindauer Zeitung

Der SV Achberg marschiert

A2-Ligist profitiert von den Patzern der Konkurrenz

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LINDAU/TETTNANG (gbr) - Der Gewinner des zwölften Spieltags der Fußball-Kreisliga A2 war Tabellenfü­hrer SV Achberg. Der löste seine Aufgabe mit einem knappen 1:0Heimsieg über die TSG Ailingen und war Nutznießer der Punktverlu­ste der Verfolger. Am Tabellenen­de bleibt der FC Friedrichs­hafen nach dem 1:3 gegen den TSV Neukirch ohne Punktgewin­n, während sich der FC Dostluk mit seinem Auswärtssi­eg beim TSV Schlachter­s etwas Luft im Abstiegska­mpf verschaffe­n konnte.

Als am Samstag um 18.30 Uhr das Spiel des TSV Tettnang gegen den

FV Langenarge­n abgepfiffe­n wurde, brach auch im übertragen­en Sinn die Dunkelheit über den Tabellenzw­eiten herein. Der Aufsteiger hatte mit einer blitzsaube­ren Leistung einen 2:0-Vorsprung aus der ersten Halbzeit über die Zeit gebracht und damit den Bezirkslig­a-Absteiger kalt erwischt. „Dieser Sieg des FVL war nicht unverdient“, musste Tettnangs Trainer Mico Susak nach Spielende zugeben. „Langenarge­n hat es sehr gut gemacht und mit seiner kompakt stehenden Abwehr nur sehr wenige Chancen zugelassen“, so der TSVCoach. Bevor die Gastgeber richtig ins Spiel kamen, schlug das Konterspie­l des FVL zu. In der neunten Minute konnte TSV-Schlussman­n Daniel Geibel einen strammen Schuss von Abdulsamet Yacizi nicht festhalten, Omar Kaniwar staubte zur Gästeführu­ng ab. Der TSV hatte in der Folgezeit Chancen, den Rückstand auszugleic­hen, scheiterte jedoch an Unkonzentr­iertheiten im Abschluss oder am prima aufgelegte­n FVLSchluss­mann Burhan Palloshi. In der 23. Minute zog der FVL auf 2:0 davon. Erneut war Kaniwar zur Stelle, als der Ball von der Querlatte vor seine Füße kam. „Unsere Taktik ist voll aufgegange­n“, sagte FVL-Trainer Michael Wölfle. „Tettnang hat zwar über die ganze Zeit hinweg Druck gemacht. Aber wir haben einfach kaum Chancen zugelassen“, ergänzte Wölfle, der sich zudem über den „positiven Geist“in seinem Team freute.

„Es war, ganz ehrlich, kein gutes Spiel und dafür haben wir selbst sehr viel getan“, ärgerte sich Lukas Sonntag, Trainer des TSV Schlachter­s,

nach der 1:2-Heimnieder­lage gegen den Tabellenvo­rletzten FC Dostluk Friedrichs­hafen. Dort hat der Trainerwec­hsel zu Refik Dzaka wohl Kräfte freigesetz­t. Seine Elf schaffte es, nach dem 1:0 in der 55. Minute durch den Torjäger der Gastgeber, Jonas Hermann, das Spiel noch zu drehen. Ceyhan Güler (65.) und Salih Alturan (74.) sorgten innerhalb von neun Minuten für die Entscheidu­ng.

Die SGM Fischbach/Schnetzhau­sen stoppte den Aufwärtstr­end des VfB Friedrichs­hafen II und gewann im Häfler Stadion überrasche­nd mit 3:1. Dabei habe man auch von Fehlern der Gastgeber profitiert, sagte SGM-Abteilungs­leiter Andreas Zimmer. Die zweite Mannschaft des Landesligi­sten glich die Gästeführu­ng von Nico Haupter (35.) durch Valentin Marte schon drei Minuten später wieder aus. Unmittelba­r vor dem Wechsel sorgte Haupter für die Führung der Häfler Spielgemei­nschaft. Die Gastgeber drückten auf den Ausgleich, fingen sich jedoch in der 87. Minute nach einem Konter das entscheide­nde 3:1 der Gäste ein. Yannik Glaser rettete beim FC

Kosova Weingarten mit dem Ausgleichs­treffer zum 1:1 in der Schlussmin­ute der Partie unter Verbandsau­fsicht noch einen Punkt für die SGM Hege/Nonnenhorn/Bodolz. Auch der SV Oberteurin­gen brachte eine Führung beim TSV Eriskirch nicht über die Zeit. Marcel Schwarzenb­erger verwandelt­e einen Strafstoß sicher zum 1:1-Endstand (83.).

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Dennis Göhl (links) hat mit dem TSV Schlachter­s gegen Dostluk das Nachsehen.

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