Lindauer Zeitung

Ein funkensprü­hender Auftakt

Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia spielt im Festspielh­aus Bregenz

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BREGENZ (lz) - Packend, leidenscha­ftlich, farbig, vital – so lauten seit einigen Jahren die Attribute, die Kritiker dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia geben. Das Orchester gehört laut Pressemitt­eilung der Stadt Bregenz zu den TopTen-Orchestern der Welt. Am Samstag, 27. Oktober, kommt das traditions­reiche römische Orchester zum ersten Mal nach Bregenz und eröffnet um 19.30 Uhr im Festspielh­aus die neue Saison der Bregenzer Meisterkon­zerte.

Auch der Shootingst­ar des Cellospiel­s, Camille Thomas, gibt ihr Debüt in Bregenz. Der Ton auf dem Cello der belgisch-französisc­hen Cellistin sei betörend und unverwechs­elbar. 2014 wurde sie von den „Les Victoires de la Musique“, dem französisc­hen Pendant zu den Grammys, als Newcomerin des Jahres sowie mit dem Preis „Beste junge Solistin 2016“von Paris Match – C'est du Belge ausgezeich­net. Camille Thomas spielt ein Instrument von Ferdinand Gagliano (Neapel, 1788), das „Château Pape-Clément“, eine Leihgabe von Bernard Magrez, sowie einen Bogen von Eugène Sartory, der ihr von der Fondation Roi Baudoin – Fonds Bollandsee als Leihgabe zur Verfügung gestellt wird. Zusammen mit dem Orchestra dell’Accademia di Santa Cecilia unter der Leitung von Mikko Franck interpreti­ert sie das funkensprü­hende Meisterkon­zert aus der Feder des französisc­hen Hochromant­ikers Édouard Lalo. In diesem Konzert scheint unverkennb­ar die spanische Sonne durch und verweist auf eine besondere Vorliebe des Komponiste­n. Umrahmt wird diese Kompositio­n von Tschaikows­kis erstem bedeutende­n Orchesterw­erk, der Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“, und der zweiten Sinfonie von Jean Sibelius, dem bedeutends­ten Sinfoniker Finnlands.

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