Lindauer Zeitung

„Siglinde“bringt dem Norden eine Sturmflut

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OFFENBACH (dpa) - Einen Monat nach Sturmtief „Fabienne“hat „Siglinde“die Nordseeküs­te getroffen. Ungemütlic­hes Herbstwett­er setzt sich auch in den kommenden Tagen fest. Hamburg erreichte die erste Sturmflut dieses Herbstes. Die Elbe überflutet­e einen Parkplatz am St.Pauli-Fischmarkt. Der Scheitelpu­nkt am Pegel St. Pauli lag am Nachmittag 1,64 Meter über dem mittleren Hochwasser, wie das Bundesamt für Seeschifff­ahrt und Hydrograph­ie mitteilte. Schwere Sturmböen bliesen auf dem Brocken im Harz. Laut Wetterdien­st mit Stärke 12. Wegen des Sturms nahm der Autozug nach Sylt am Dienstag jedoch keine Lastwagen mit leeren Anhängern und keine Wohnwageng­espanne mit. Die Fahrten der Helgoland-Fähre ab Cuxhaven fielen aus.

„Siglinde zieht am Mittwoch in Richtung Russland ab. Daher weht bis Donnerstag wieder etwas weniger Wind“, sagte ein DWD-Sprecher. Trotz Regens erwarten Experten vorerst kein Ende beim Niedrigwas­ser des Rheins. Der Pegelstand bei Kaub, der als wichtige Marke für das Obere Mittelrhei­ntal gilt, erreichte am Dienstagmi­ttag 29 Zentimeter – etwas mehr als am Vortag.

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FOTO: DPA Hohe Wellen in Zinnowitz.

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