Lindauer Zeitung

Südtiroler Wolfsfoto sorgt für Gerüchte im Oberallgäu

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OBERALLGÄU (uw) - Die teils sehr emotionale­n Diskussion­en um den Wolf treiben kuriose Blüten: So gibt es aktuell Gerüchte, ein Foto zeige vier Wölfe in einem Jagdrevier südlich von Sonthofen. Tatsächlic­h handelt es sich jedoch nicht um eine Aufnahme, die dort im Oktober entstand. Im Landratsam­t Oberallgäu sagt man, das Bild sei bereits im August im Internet veröffentl­icht worden – damals hieß es „in Südtirol“. Dass das Raubtier in der Region mehrfach Tiere gerissen hat, ist dennoch unbestritt­en. Das bewiesen Experten mit DNA-Proben.

Um das Thema „Der Wolf im Allgäu – schießen oder schützen?“geht es bei einer Podiumsdis­kussion, die die „Allgäuer Zeitung“heute, Mittwoch, um 19.30 Uhr, in Sonthofen (Haus Oberallgäu) veranstalt­et. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Auf dem Podium sitzen Christian Barth (Bayerische­s Umweltmini­sterium), Alfred Enderle (Bayerische­r Bauernverb­and), Georg Brosi (Berater in Großraubti­er-/Jagdfragen aus der Schweiz), Wildbiolog­e Henning Werth und Landrat Anton Klotz. Zusätzlich nehmen zum Thema auch Jürgen Wälder (Hochwild-Hegegemein­schaft) und Franz Hage (Alpwirtsch­aftlicher Verein) Stellung.

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SYMBOLFOTO: DPA Ein Wolf hat mehrfach Tiere gerissen.

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