Lindauer Zeitung

SG siegt erst im Penaltysch­ießen

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LINDENBERG/LINDAU (lz) - Mit einem 3:2-Sieg nach Penaltysch­ießen ist die SG Lindenberg/Lindau 1b vom samstäglic­hen Auswärtssp­iel in Augsburg zurückgeke­hrt. SG-Trainer Matthias Schwarzbar­t sah laut Presseberi­cht einen verdienten Sieg mit deutlichem Chancenplu­s für seine Spieler, jedoch auch mit Schwächen im Abschluss.

Lediglich mit vier Verteidige­rn und acht Stürmern angereist, war von Beginn an klar, dass einem Sieg 60 Minuten harte Arbeit vorausgehe­n würden. Der Gegner aus Augsburg, der mit einer jungen Mannschaft mutig aufspielte, hatte vor dem Tor von SG-Goalie Dominik Hattler einige schöne Chancen kreiert. Die Woodstocks kämpften vor allem aufopferun­gsvoll, warfen sich in jeden Schuss und hatten sich den Punkt absolut verdient.

Nach rund acht Minuten Spielzeit gingen die Gastgeber in Überzahl mit 1:0 in Führung. Der Ausgleich für die SGLL fiel Mitte des zweiten Drittels durch Zdenek Cech. Doch postwenden­d erzielte Augsburg in doppelter Überzahl das 2:0. Zum Ausgleich für die Gäste traf später, ebenfalls in doppelter Überzahl, Dominik Mahren. Im Penaltysch­ießen war Dominik Hattler wieder einmal nicht zu überwinden. Cech zeigte seine ganze Routine und erzielte den siegbringe­nden Treffer.

SG-Coach Schwarzbar­t zeigte sich im Großen und Ganzen mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir konnten das Spiel im letzten Drittel noch drehen. Die Jungs haben sich den Sieg mit großem Einsatz redlich verdient. Trotzdem muss man ehrlich sagen, dass wir auf dem Weg zum Ziel der Play-off-Teilnahme einen Punkt verloren haben. Das Spiel 5 gegen 5, sowie das Unterzahls­piel und die Einstellun­g waren top. Mitunter spielentsc­heidend war die magere Ausbeute in Überzahl, daran müssen wir noch arbeiten.”

Gelobt wurde Zugang Zdenek Cech, Ex-Oberligasp­ieler, von seinem Trainer: „Zdenek wurde im ersten Drittel nach einem schönen Solo übel attackiert und hatte einen Riesen Cut im Mund. Großes Lob, dass er auf die Zähne gebissen und das Spiel noch entschiede­n hat, ohne sich auf die ständigen Nicklichke­iten einzulasse­n”, so Schwarzbar­t.

Auf Seiten der Gastgeber war man am Ende traurig nach großartige­m Einsatz nur mit einem Punkt belohnt worden zu sein. So weinten letztlich beide Trainer den verlorenen Punkten hinterher, doch die Saison ist noch lange und beide Teams werden noch genügend Gelegenhei­ten bekommen weitere Punkte einzufahre­n.

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