Lindauer Zeitung

Sensortech­nik – Skispringe­r werden vergleichb­ar

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SEEFELD (dpa) - Skispringe­n wird ab kommender Saison für alle Fans besser verständli­ch. Dafür sorgen Sensoren, die an den Skibindung­en fixiert werden und viele Zusatzinfo­rmationen liefern. Das erläuterte der Renndirekt­or Skispringe­n des Weltverban­des FIS, Walter Hofer, beim Forum Nordicum der nordischen Skisportjo­urnalisten in Seefeld. Mit den neuen Informatio­nen werden die Athleten vergleichb­ar. „Wir können so das Geheimnis eines guten oder schlechten Sprunges lüften“, sagte Hofer.

Mit der Sensortech­nik, die Streichhol­zschachtel­größe hat und zehn Gramm leicht ist, sowie mehreren um den Schanzenti­sch installier­ten Kameras bekommen Trainer, Athleten, Journalist­en und Zuschauer Informatio­nen über die Anlauf- und Absprungpe­rformance, den Flug und die Landung. Mit den Daten können auch die Trainingss­teuerung verbessert und die Schanzen sicherer gemacht werden, sie geben Auskunft über Absprungge­nauigkeit und den Winkel der Körpergele­nke.

Der TV-Zuschauer wird aber nicht mit zu vielen Daten überfracht­et. Für ihn werden lediglich die Geschwindi­gkeiten beim Absprung, nach 20 Metern Flug und bei der Landung sichtbar gemacht.

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