Lindauer Zeitung

Preis für Alternativ­e zu Tierversuc­hen

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STUTTGART (tja) - Baden-Württember­gs Landesregi­erung hat Forscher der Universitä­t Tübingen ausgezeich­net, die an einer Alternativ­e zu Tierversuc­hen arbeiten. Agrarminis­ter Peter Hauk (CDU) verlieh einen mit 25 000 Euro dotierten Preis an Forscher, die bei Operatione­n entnommene menschlich­e Gehirnzell­en nutzt, um nicht auf tierische Substanzen zurückgrei­fen zu müssen.

Erklärtes Ziel der Regierung ist es, die Zahl der Tierversuc­he zu senken. Allerdings stieg deren Zahl laut Landestier­schutzverb­and zwischen 2015 und 2016 um 20 000. „Das ist für mich ein Skandal“, sagte der Chef des Verbands Stefan Hitzler der „Schwäbisch­en Zeitung“.

MÜNCHEN (lby) - Ein Altenpfleg­er hat gestanden, in Krankenhäu­sern vier Frauen begrapscht zu haben. „Ich habe mich danach vor mir selbst geekelt“, sagte der 38-Jährige am Mittwoch beim Auftakt im Prozess wegen sexueller Nötigung vor dem Landgerich­t München I. Laut Anklage hatte der Mann in der Silvestern­acht von 2016 auf 2017 in einem Münchner Krankenhau­s zwei Patientinn­en im Alter von 85 und 75 Jahren begrapscht. Im Sommer 2017 habe er erneut in einem anderen Krankenhau­s in München zwei Frauen im Alter von 82 und 90 Jahren angefasst. Der Angeklagte sitzt seit Ende August 2017 in Untersuchu­ngshaft.

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