Supermarkt-Erpresser geht in Revision
RAVENSBURG (lsw) - Der wegen vergifteter Babynahrung verurteilte Supermarkt-Erpresser hat gegen des Urteil des Landgerichts Ravensburg Revision eingelegt. Das sagte ein Gerichtssprecher. Der 54-Jährige war am Montag zu zwölfeinhalb Jahren Haft wegen versuchten Mordes und versuchter räuberischer Erpressung verurteilt worden. Der Angeklagte hatte die Erpressung zu Beginn der Verhandlung gestanden – aber den Vorwurf des versuchten Mordes strikt von sich gewiesen. 11,75 Millionen Euro hatte der Erpresser laut Gericht von verschiedenen Handelsunternehmen gefordert. Er hatte dafür vor rund einem Jahr fünf Gläser Babynahrung mit Gift in Geschäften in Friedrichshafen platziert.