Zwanziger Straße ist im November wegen Bauarbeiten gesperrt
Zwischen Jahrmarkt und Hafenweihnacht sollen Arbeiter vor der Inselhalle den obersten Belag aufbringen und die Fahrbahn markieren
LINDAU - Autofahrer müssen sich im November auf noch eine Baustelle einstellen: Denn zwischen Jahrmarkt und Hafenweihnacht werden Arbeiter in der Zwanziger Straße die Fahrbahn vor der Inselhalle fertigstellen.
Pius Hummler, Fachbereichsleiter Straßenbau bei den Garten- und Tiefbaubetrieben (GTL), hatte gebangt, ob überhaupt Baufirmen Angebote abgeben würden, damit die Straße noch in diesem Jahr fertig wird. Doch jetzt weiß er, dass es Angebote gibt. Die Prüfung sei abgeschlossen, die Vergabe soll zeitnah erfolgen, sagt er auf Anfrage der Lindauer Zeitung.
Die Bauarbeiten werden bei gutem Wetter etwa zwei Wochen lang dauern. Wichtig sei, dass die Oberfläche etwa zehn Grad warm ist. Doch Hummler ist zuversichtlich, dass das klappt. Die Baustelle soll beginnen, nachdem am 6. November die Schausteller die Fahrgeschäfte und Buden des Jahrmarkts abgebaut haben. Und fertig sein soll die neue Straße, bevor am 22. November die Hafenweihnacht beginnt.
Wenn die Straße fertig ist, wird sie im Bereich der Inselhalle genauso hellgrau ausschauen wie der Therese-von-Bayern-Platz, der damit optisch bis an die Stadtmauer heranreicht. Die Arbeiter werden deshalb eine Asphaltbeschichtung mit Granitsplittabstreuung aufbringen, die farblich passt und zudem sehr rauh wird. Damit soll es auch keine Höhenunterschiede zwischen Fahrbahn und Mittelinsel mehr geben, sodass vor allem Fahrradfahrer sich beim Linksabbiegen leichter tun. Zudem wird es markierte Schutzstreifen für Radfahrer geben, die der Stadtrat nach mehrmaliger Beratung beschlossen hatte. Abgelehnt hatten die Räte damals einen verkehrsberuhigten Bereich, in dem Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gleichberechtigt gewesen wären.
Unklar ist noch, wie der Verkehr während der Zeit der Baustelle auf die Insel und wieder runter kommt. Die Verkehrsführung sei noch in der Abstimmung der Stadt mit anderen Beteiligten, teilt Patricia Herpich von der Pressestelle auf Anfrage der LZ mit. Denkbar ist ein einspuriger Verkehr, der wechselweise per Ampel durch die Baustelle fahren darf. Wenn eine Vollsperrung nötig ist, muss die Stadt eine Umleitung suchen, wobei die Hafenpromenade wegen der Aufbauarbeiten für die Hafenweihnacht nicht zur Verfügung stehen dürfte.