Kunde erhält zu viel Wechselgeld: Polizei ermittelt
OBERSTDORF (kam) - Nach dem Tanken wurde ein 50-Jähriger wegen Betrugs angezeigt. Er hatte an einer Oberstdorfer Tankstelle seine Rechnung von 50 Euro mit einem 100-Euro-Schein bezahlt. Im Gespräch mit der Kassierin gab die Frau ihm fälschlicherweise zweimal einen 50Euro-Schein zurück, teilte die Polizei mit. Das bemerkte die TankstellenMitarbeiterin jedoch erst, als der Kunde längst weitergefahren war. Die Polizei fand den 50-Jährigen aufgrund seines Kennzeichens. Weil nicht klar ist, ob es sich um eine Betrugsmasche handelt und der Mann durch eine bestimmte Vorgehensweise an das Geld kam, ermittelt die Polizei Oberstdorf wegen Betrugs, erläuterte der stellvertretende Dienststellenleiter Harald Wirth auf Nachfrage. Möglich sei aber auch, dass lediglich ein Versehen dahinterstecke. Generell handele es sich nicht um Betrug, wenn ein Kunde zu viel Wechselgeld erhält und dies nicht zurückgibt. Das gelte als Unterschlagung, sagte Wirth. Wer also bemerke, dass er zu viel Wechselgeld erhalten hat, muss dies zurückgeben.