Musberger Stäbler schreibt Geschichte
BUDAPEST (dpa) - Nach dem Finalsieg ließ sich Frank Stäbler auf den Rücken fallen und weinte vor Freude über seinen Coup. Der AusnahmeRinger aus Musberg hat erneut WMGold gewonnen und Geschichte geschrieben und holte in Budapest seinen dritten Gürtel in Serie nach 2015 und 2017. Im großen Showdown der Griechisch-Römisch-Kategorie bis 72 Kilogramm rang der 29-Jährige den ungarischen Lokalmatadoren Balint Korpasi mit 2:1 nieder.
„Das ist so verrückt“, stammelte Stäbler. „Ich kann es nicht glauben, ich kann es nicht glauben. Ich hatte einen unerschütterlichen Glauben in mich selbst, alle Freunde und meine Familie stolz zu machen für den Ewigkeit.“
Auch seine Frau Sandra und die halbjährige Tochter Alia Marie waren in der Halle und sahen einen wild entschlossenen Titelverteidiger, der Korpasi permanent attackierte und am Ende doch wieder seine ComebackQualitäten zeigen musste: Vor den Augen von IOC-Präsident Thomas Bach lag er in der Endphase zurück, schob Korpasi dann von der Matte und machte dadurch den entscheidenden Punkt. „Da fehlen mir die Worte“, sagte Sportdirektor Jannis Zamanduridis.