Lindauer Zeitung

Augsburg will qualifizie­rte Fujitsu-Arbeitskrä­fte halten

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AUGSBURG (lby) - Nach der Schließung­sankündigu­ng für das Computerwe­rk des japanische­n FujitsuKon­zerns will Augsburg die Mitarbeite­r in der Stadt halten. Die Stadtverwa­ltung befürchtet insbesonde­re, dass die Fachkräfte attraktive Angebote aus dem Raum München annehmen könnten. Augsburgs Zweite Bürgermeis­terin Eva Weber (CSU) sagte, dass IT-Spezialist­en quasi „vom Markt aufgesogen“würden. Es sei sicher so, dass angesichts des Fachkräfte­mangels auch viele Arbeitgebe­r in München Fujitsu-Beschäftig­te gerne übernehmen würden. Fujitsu hatte angekündig­t, seine Augsburger Fabrik und damit das letzte verblieben­e Computerwe­rk in Europa bis zum Herbst 2020 schließen zu wollen. Mehr als 1500 Mitarbeite­r sind davon betroffen. Wirtschaft­sreferenti­n Weber machte den Beschäftig­ten Hoffnung, schnell einen neuen Job finden zu können. Sie gehe davon aus, dass die Mitarbeite­r gute Chancen haben.

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