Leute
Bestsellerautorin Charlotte Link
(Foto: dpa) ist bei ihrem neuen Buch sehr penibel mit Fahrplänen gewesen. „Bei ,Die Suche’ gab es nicht so viel zu recherchieren, da die Geschichte sehr im Privaten spielt, auch der Täter handelt aus privaten Motiven“, sagte die 55-jährige Autorin dem „Hamburger Abendblatt“. „Da liegt die Recherche eher in den Örtlichkeiten, zum Beispiel in der Frage, wo und wann die Züge fahren, wo sich eine Bushaltestelle befindet.“Dass das Buch in England handelt, spiele da keine Rolle: „Es gibt Leser, die so etwas überprüfen und sich sehr aufregen, wenn es nicht stimmt.“(dpa)
Die Schriftstellerin Eva Menasse (Foto: dpa) zieht im kommenden Jahr in die Mainzer Stadtschreiberwohnung ein. Die Entscheidung für den Literaturpreis verband die Jury mit der Würdigung für „eine große Menschenerzählerin, die mit feiner Empathie und scharfsinnigem Humor über fragile Beziehungen schreibt“. Die in Wien geborene Wahlberlinerin gestalte ihre Figuren mit großer sprachlicher Präzision und beschreibe Situationen mit feinsten Nuancen. „Zugleich mischt sich Eva Menasse öffentlich ein, streitet für Grundrechte im digitalen Zeitalter und wendet sich engagiert gegen Diskriminierung und rechte Hetze.“(dpa)