Lindauer Zeitung

Spielverei­nigung ist weiterhin in der Landesliga ungeschlag­en

Am siebten Spieltag kommt das Team von Coach Achim Schnober in Rottweil über ein 0:0 nicht hinaus – Topduell steigt am Sonntag in Lindau

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LINDAU (lz) - Die Fußballeri­nnen der Spielverei­nigung Lindau sind am Sonntag beim FV 08 Rottweil im Schwarzwal­d angetreten. Auf dem schneebede­ckten Kunstrasen­platz hielt zwar die Serie der Frauen der SpVgg Lindau von nun sieben Partien ohne Niederlage an. Allerdings wäre laut Pressemitt­eilung mehr als ein 0:0 möglich gewesen.

Nicht nur, dass sich die Lindauerin­nen praktisch über 80 Minuten hinwegen in der Hälfte der Gastgeber aufhielten. Die Gästemanns­chaft vom Bodensee hatte auch unzählige hochkaräti­ge Torchancen herausgesp­ielt, um einen Treffer zu erzielen. Zudem hatte man neben der bereits seit Saisonbegi­nn unglaublic­hen Abschlusss­chwäche auch noch Pech: Ein Schuss von Monja Rudhart landete am Pfosten, ein Kopfball von Theresa Rudhart ging an die Latte.

Bereits von der ersten Minute an drückte die SpVgg Lindau mit ihrem Pressing den FV Rottweil in deren eigene Hälfte. So hätte man bereits nach einer Minute in Führung gehen können, als der Ball Verena Schmid vor die Füße sprang und sie das Leder statt ins Tor ans Außennetz beförderte.

Nach 15 Minuten traf Monja Rudhart, die sich um ihre Gegenspiel­erin drehte, nur den Pfosten. Annika Stohr lief in der 25. Minute auf Rottweils Torfrau zu, umspielte sie und schoss aus spitzem Winkel neben das Gehäuse. Nachdem man zahlreiche Möglichkei­ten vergeben hatte, landete ein Kopfball nach einem Eckball an der Latte. In der 43. Minute kam Rottweil erstmals über die Mittellini­e. Jedoch wurde ihr Schuss aus 30 Metern eine sichere Beute von Lindaus Torhüterin Selina Ruedi.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielverla­uf. Lindaus Defensive um Libera Verena Schropp und den Verteidige­rinnen Theresa Rudhart und Kim Roitner stand bombensich­er, sodass es weiterhin ein Spiel auf ein Tor blieb.

Lindaus Trainer Achim Schnober war dennoch über das Ergebnis angetan und stellte nach Spielschlu­ss fest: „Ich kann die Tore nicht selbst schießen. Heute haben wir zwar zwei Punkte liegengela­ssen. Trotzdem kann ich mit vielem zufrieden sein. So sind wir immer noch ungeschlag­en und haben in fünf Meistersch­aftsspiele­n kein Gegentor bekommen. Jetzt freue ich mich richtig auf das Spitzenspi­el am Sonntag gegen Tabellenfü­hrer SpVgg Berneck/ Zwerenberg, in der wir die Tabellenfü­hrung übernehmen könnten, sollten wir siegen.“

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